FÄASCHTBÄNKLER "Wer Hats Erfunden"

Genialer Mix von großartiger Musik, Party und Augenzwinkern oder: Die hohe Kunst der Eigenparodie

Mit „Wer hats erfunden“ liefern die Fäaschtbänkler einen Song, der genauso genial wie selbstironisch ist – und das ist ganz großes Kino. Die Band, bekannt für ihre musikalische Virtuosität im Mix mit Partysound, bringt hier eine augenzwinkernde Hymne auf die Band selbst, die sich hier nicht etwa selbst feiert, sondern liebevoll auf die Schippe nimmt.

Sie können alles – und tun so, als könnten sie nichts: Notenlesen? Angeblich nicht. Technik? „Fällt vom Himmel.“ Dabei weiß jede*r: Die Jungs sind absolute Vollprofis, musikalisch auf höchstem Niveau, dabei herrlich bodenständig, bescheiden – und gerade deshalb so
erfolgreich. Dass sie genau darüber einen Song machen, sich selbst und ihre Eigenschaften parodieren, zeigt einmal mehr, wie viel Humor, Kreativität und Klasse in dieser Band steckt.

Und natürlich positionieren die Schweizer die Hook „Wer hats erfunden?“ dafür gekonnt.

Musikalisch ist der Song ein cooler Mix aus Dancehall, Dub, Pop und dieses, wie von den Fäaschtbänkler gewohnt, kreiert in ihrem eigenen Stil mit ihren Instrumenten von Tuba bis Quetsche mit Elektro und Sound-System-Einflüssen. Diese musikalische Parodie wird optisch auch im Cover dargestellt, auf dem die Jungs den Bling Bling-Style der HipHopper karikieren und ihr fettes Auto dabei ein Fiat500 ist.

Fazit: Mit „Wer hats erfunden“ zeigen die Fäaschtbänkler einmal mehr, warum sie so erfolgreich sind: Weil sie sich treu bleiben, weil sie musikalisch abliefern – und weil sie keine Angst davor haben, auch mal über sich selbst zu lachen. Wer also noch wissen will, wer’s erfunden hat: Die Antwort ist klar und sie klingt verdammt gut: Die Fäaschtbänkler!